1400 "Bomben" im Bettkasten
Vohenstraußer Str. - 24.10.2014
Der Mann rechnete wohl gut zwei Monate vor Silvester nicht mit der
Spürnase der Grenzfahnder für illegales Feuerwerk. Der 36-Jährige
aus Nordrhein-Westfalen geriet mit seinem Kastenwagen jedoch in eine
gemeinsame Kontrollstelle der Bundespolizeiinspektion Waidhaus, der
Polizeiinspektion Fahndung Waidhaus und der Kontrolleinheit
Verkehrswege des Waidhauser Zolls. Im Ladebereich des Fahrzeugs war
ein Bett eingebaut. Im dazugehörigen Bettkasten hatte der Mann
brisante Ladung versteckt. 1400 illegale Feuerwerkskörper der Marke
"Bomb" förderten Polizisten und Zöllner zu Tage. Zusätzlich fanden
sie noch einen außergewöhnlich großen und gefährlichen Böller. "Der
Kracher der Marke "Cobra 11" enthält sage und schreibe 90 Gramm
gepresstes Sprengpulver unbekannter Zusammensetzung und entfaltet
dadurch eine enorme Explosionswirkung" warnt Christian Späth,
Fahndungsbeamter der Bundespolizei. Die Beamten beschlagnahmten die
gesamte Pyrotechnik mit einem Gewicht von 20 Kilogramm und zeigten
den Importeuer der explosiven Ware wegen Straftaten gegen das
Sprengstoffgesetz an.
Hintergrund:
Eine Versuchsreihe von Spezialisten der Bundespolizei zeigte, wie
gefährlich die in Tschechien frei erhältlichen Böller sind. Dabei
reichten wenige "La Bomba" (ähnliche Bauart wie die jetzt
beschlagnahmten "Bomb") im Kofferraum eines alten VW Polo, um nicht
nur den Kofferraumdeckel, sondern nahezu das ganze Heck des Wagens in
die Luft zu jagen. Die Bundespolizei warnt daher: Finger weg von
Feuerwerk aus Tschechien!
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Waidhaus
Vohenstraußer Straße 14 - 92726 Waidhaus
Telefon: 09652 82 06 105
E-Mail: bpoli.wai.oeffentlichkeitsarbeit@polizei.bund.de
Der Zuständigkeitsbereich der Inspektion umfasst die Landkreise
Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth sowie die kreisfreie Stadt
Weiden und wird charakterisiert durch zahlreiche Hauptverkehrsadern.
Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung
und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden.
Auf der Grundlage des Schengener Grenzkodex bekämpfen die Waidhauser
Bundespolizisten grenzüberschreitende Kriminalität in enger
Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie
dem Zoll.
Im bahnpolizeilichen Aufgabenspektrum setzt die BPOLI Waidhaus einen
Schwerpunkt bei der Kriminalprävention und der Gefahrenvorsorge.
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